Was ist Wingwave?

Der Europäischen Coaching-Verband (ECA) hat Wingwave als effiziente und wissenschaftlich unterlegte Coaching-Methode zertifiziert.

Wingwave ist eine sehr effektive Kurzzeit-Coachingmethode, mit der Ängste, Limitierungen und Blockaden sowohl aus dem beruflichen als auch privaten Bereich rasch Linderung finden oder ganz aufgelöst werden können. Klienten berichten schon nach wenigen Sitzungen von einer spürbaren Erleichterung, einem verminderten Leistungsstress bzw. einer reduzierten emotionalen Belastung.

Wingwave basiert auf einer Technik, die schnelle Augenbewegungen im Wachzustand erzeugt. Dabei führt Heidy Kiennast mit schnellen Handbewegungen den Blick des Klienten horizontal hin und her. So wie dies im nächtlichen Traumschlaf (REM-Phasen) wissenschaftlich nachgewiesen wurde.

Manchmal reichen die normalen REM-Phasen nicht aus, um ein emotional prägendes Erlebnis oder ein hohes Maß an emotionalem Stress zu verarbeiten. Die zunehmende Informationsflut und die hohe Leistungsanforderung im Alltag können unser Gehirn und die REM-Phasen überfordern; auch bei „gesündesten“ Menschen.

Mit einem Biofeedback-Instrument wird vorher das genaue Thema bestimmt und nachher die Wirksamkeit der Intervention überprüft.

Wo ist Wingwave anwendbar?

Nicht oder nicht-ausreichend verarbeitete Stresserlebnisse aus dem Alltag können sich unterschiedlich auswirken:

  • Blockierende Emotionen
  • Ängste wie z. B. Prüfungsangst, Auftrittsangst, Lampenfieber, Redeangst, Angst vor Dunkelheit, Angst in engen Räumen, Angst vor Hunden, Flugangst, etc.
  • Selbstzweifel wie z.B. Bin ich gut genug? Ich kann nicht malen.
  • Leistungsfähigkeit und Leistungsblockaden z.B. Prokrastination („Aufschieberitis“), Hemmungen, Abwehr, Antriebslosigkeit, Ablenkungen und Ersatzhandlungen, etc.
  • Innere Unruhe und emotionaler Rückzug

Gerne wendet Heidy Kiennast wingwave auch in Kombination mit anderen Coaching-Methoden an.

Wie viele Sitzungen werden nötig sein?

Das Ausmaß der Sitzungen hängt gänzlich davon ab, was Sie erreichen wollen und an welchem Ausgangspunkt Sie gerade stehen.

Meist reichen schon 3 bis 5 Coachingsitzungen aus, um emotional wieder in Balance zu kommen, die gewohnte Leistungsfähigkeit und die gewünschte Lebensqualität wiederherzustellen.

Da Heidy Kiennast professionell und ergebnisorientiert arbeitet, erleben die meisten Klienten schon nach wenigen Sitzungen deutliche Verbesserungen. Wir empfehlen Einzel-Doppelstunden wo Sie die uneingeschränkte Aufmerksamkeit von Heidy Kiennast genießen. Höchste Diskretion bei einem Termin für Sie allein.

Methoden-Kompetenz und Fallbeispiele

Methodenkompetenz

Heidy Kiennast hat in ihrer Masterarbeit die Wirksamkeit der Kombination von modernen Kurzzeit-Coaching-Methoden wissenschaftlich in Form von Fallstudien untersucht. Titel der Arbeit: Kurzzeit-Coachingmethoden zum Auffinden und Lindern von bewussten und unbewussten blockierenden Ereignissen und Emotionen. Eine Methoden-Kombination aus der täglichen Praxis.

Fallbeispiele

  • Unfall mit dem Fahrrad

Fr. U., Flugbegleiterin und begeisterte Mountain-Bike-Sportlerin, kam nach einem Radunfall mit Schlüsselbeinbruch und stumpfen Traumen zu mir. Sie berichtete mir von ihrem sportlichen Hobby und je länger sie erzählte, desto bunter, bildlicher und anschaulicher wurden ihre Darstellungen. Dann kam sie auf den Tag des Unfalls zu sprechen. Im letzten Teilstück der Route gab es ein schmales und steil bergabführendes Wegstück zu dem sie mit hoher Geschwindigkeit kam. Ihr Vorderrad rutschte in die holprige, tiefe und harte Spur des Forstfahrzeuges. Sie stürzte und fiel mit der Schulter auf eine große Wurzel. Ihre Stimme war zittrig geworden. Beim Nachfragen erfuhr ich, dass sie ihr Hobby keinesfalls an den Nagel hängen wollte und mit dem Korsett auch schon wieder auf dem Rad saß, allerdings von einem unguten Gefühl und Unsicherheit geprägt.

Ich arbeitete mit ihr mit der wingwave-Methode. Die Unsicherheit hat sich schnell aufgelöst und spürte sie auch die Erleichterung an den Belastungspunkten am Körper, die ich zuvor abgefragt hatte. Um ihr mehr Sicherheit und Ruhe für künftige kritische Situationen zu geben, arbeitete ich noch mit der Anker-Technik.
Nach einem halben Jahr berichtete sie mir, wie glücklich und dankbar sie sei, dass sie wieder Spaß ohne Unsicherheit oder Unruhe bei Ihrer liebsten Freizeitbeschäftigung erleben kann.

  • Trainingsstress im Sport nach Krankenhausaufenthalt

Fr. Ha., eine junge Sportwissenschaftlerin und aktiv im Basketballsport tätig, beschwerte sich zu Beginn des Coachings über die permanente Ungerechtigkeit ihres Trainers bei einem Spiel. Sie wurde in der Kampfmannschaft nie eingesetzt, obwohl sie sich bei jedem Training mehr anstrengte als die anderen Mitspielerinnen. Manchmal hatte sie schon überlegt mit dem Basketballspielen aufzuhören. Wenn sie über den Trainer sprach, begannen die Emotionen (Wut, Zorn, Ärger).

Ich erklärte ihr kurz das Prinzip der geplanten Intervention. Mit diesem Gefühl gingen wir in ihre Biographie und stoppten im Alter von 6 Jahren. Sie erinnerte sich an einen Krankenhausaufenthalt, bei dem sie eine Kopfverletzung hatte, die ambulant versorgt werden musste. Sie berichtete, dass der behandelnde Arzt die Wundversorgung unter Narkose vornehmen wollte, was sie absolut verweigerte. Der Arzt stand mit gezogener Spritze vor ihr und redete wild gestikulierend auf sie ein. Ihr Gesicht war weiß, ihre Hände kalt und ihre Beine zitterten.

Schon nach wenigen Minuten konnte sie die Hand vor der Brust nehmen und tief durchatmen. Kurz darauf musste Fr. Ha. lachen und sagte: „Ich kann nicht mehr sehen, dass er bösartig ist. Die ganze Sache ist doch ein Witz.“ Abschließend sagte Fr. Ha.: „Heute Abend werde ich zum Training schweben, weil aller Ärger, Frust und die Wut verschwunden sind.“

  • Atemprobleme beim Schwimmen im Meer

Durch Empfehlung eines Kollegen suchte mich Herr F. nach den Sommerferien auf. Er ist gesund, gut trainiert und hat einen makellosen Befund des Lungenfacharztes. Umso mehr wunderte es mich, dass er beim Schwimmen im Meer über Atemprobleme klagte und sich vorwiegend in den Bereichen aufhielt wo er noch Grund spürte. Dann erzählte er mir, dass er abends im Sportbecken noch eine Beckenlänge nach der anderen schwamm ohne auch nur eine Pause zu benötigen und dies sogar 30 Minuten lang. Meine Frage, ob er in dem Sportbecken überall Grund spürte und sicher stehen konnte ohne zu tauchen, verneinte er demonstrativ.

Während er erzählte beobachtete ich seine Haltung, seine Stimme und seine Mimik. Mit gezielten Fragen erinnerte er sich, dass seine Eltern bei dem katastrophalen Tsunami in Thailand Urlaub machten und sich mit Glück gerade noch retten konnten. Nach der Rückkehr der Eltern erzählten sie ihrem Sohn detailliert von der Todesangst und dem schrecklichen Erlebnis. Der Schreck, die Sorge und die Angst waren nun in seinem Gesicht zu sehen. Hr. F. hatte die Emotionen seiner Eltern und die Bilder, die er aus ihren Erzählungen gestaltete so angenommen, als hätte er selbst diese Erfahrungen gemacht. Die Wirkung dieses Phänomens ist wissenschaftlich unter dem Begriff „Spiegelneuronen“ bekannt. Die Symptomatik ähnelt einer "sekundären Traumatisierung".

Wir begannen nun mit der Wingwave®-Methode zu arbeiten. Erst wirkte er wie erstarrt und atmetet schwer. Nach den ersten beiden Interventionsschritten spürte er eine Erleichterung, konnte sich beruhigen und wirkte sichtlich erleichtert. Das Gefühl von Sicherheit und den Glauben an seine Fähigkeiten packten wir in den somatischen Anker an seinem linken Handrücken. „Ich schwimme wie ein Fisch im Wasser.“ berichtete er nach dem nächsten Urlaub.

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